“Ein Jahr und der größte Teil des Adar ging vorüber und es regnete nicht. Sie sandten nach Choni, dem Kreismacher. Er betete und es regnete nicht. Er zog einen Kreis, stand in ihm und sagte: 'Herrscher der Welt! Deine Kinder haben sich an mich gewandt; ich schwöre in Deinem großen Namen, dass ich mich nicht von hier wegbewegen werde, bevor Du Mitleid mit Deinen Kindern zeigst.' Da regnete es.” (Talmud, Taanit 23a)
Der 20. Adar ist die Jahrzeit von Rabbi Joel Sirkes (1560? - 1640), Autor des Bayit Chadasch (“Bach”) Kommentars des großen halachischen Werkes Beit Josef.
Die Tora-Lesung Para (4. Moses, Bamidbar 19) wird zur wöchentlichen Tora-Lesung hinzugefügt.
Para berichtet detailliert über die Gesetzlichkeiten bezüglich der “roten Kuh” und dem damit verbundenen Verfahren, in welchem Personen von dem Zustand der Unreinheit, durch den Kontakt mit einem toten Körper, in den Zustand der Reinheit überführt werden konnten.
(Als der Heilige Tempel in Jerusalem stand, musste jeder Jude für die Darbringung des Pessach-Opfers im Zustand der Reinheit sein. Heute erfüllen wir dies spirituell durch das Studieren der Gesetzlichkeiten in der Tora , da wir derzeit nicht in der Lage sind, die Vorschriften praktisch zu erfüllen. Hierfür lesen und studieren wir den Abschnitt Para für das bevorstehende Pessach-Fest.)