“Am 24. Tag des 11. Monats, welcher der Monat Schwat ist, im zweiten Jahr der Herrschaft von Darius, kam das Wort G-ttes zu Secharja, dem Sohn Berechias, dem Sohn von Ido, dem Prophet, sagend:
'... Ich bin zurückgekehrt nach Jerusalem in Erbarmen, mein Haus wird erbaut werden in ihr'” (Secharja 1:7-16). Dies war zwei Jahre vor der Vollendung des zweiten Tempels am 3. Adar, 3412 (349 BCE).
Rebbetzin Menucha Rachel Slonim, Tochter von Rabbi DowBer von Lubawitsch und Enkelin von Rabbi Schneur Salman of Liadi, wurde am 19. Kislew 5559 (1798) geboren. Dies war der Tag gewesen, an dem ihr berühmter Großvater aus der Peter-Paul Festung in Petersburg befreit wurde. Aus diesem Grund wurde sie “Menucha”, was “Ruhe” bedeuted (Rachel war der Name einer Tochter von Rabbi Schneur Zalman, die in sehr jungen Jahren starb), genannt.
Ihr Leben lang wünschte sich die Rebbetzin im Heiligen Land zu leben. 1845 konnte dieser Wunsch in Erfüllung gehen, als sie und ihr Ehemann, Rabbi Jaakow Culi Slonim (g. 1857), eine Gruppe von Chassidim anführten, die sich in Hebron niederließ.
Berühmt für ihre Weisheit, ihre Frömmigkeit und ihre Gelehrsamkeit, war sie bis zu ihrem Tod, 1888, in ihrem 90. Lebensjahr, eine führende Persönlichkeit in der chassidische Gemeinde in Hebron.
Dieser Schabbat ist Schabbat Mewarchim, der Schabbat, der den neuen Monat segnet: ein spezielles Gebet wird rezitiert, welches den Rosch Chodesch des kommenden Monats segnet. Vor der Segnung kündigen wir die exakte Zeit der „Geburt“ des neuen Mondes an.
Es ist Brauch bei Chabad vor dem Morgengebet das ganze Buch der Psalmen zu rezitieren und an dem Schabbat Farbrengen abzuhalten.