Mit einem zweiten Anlauf die Tora ins Griechische zu übersetzen (ein Versuch 61 Jahre zuvor scheiterte), ließ der griechische Herrscher Ptolemy 72 Tora-Weise zusammenrufen. Jeder von ihnen saß in einem anderem Raum, wo sie mit der Übersetzung der Tora beauftragt wurden. Am 8. Tewet 3515 nach der Erschaffung der Welt (246 BCE) erhielt Ptolemy 72 identische Übersetzungen, inklusive 13 identische Änderungen an 13 verschiedenen Stellen (dort fanden es die Tora-Weisen angebracht, von der exakten Übersetzung eher eine mehr verständliche Sprache zu benutzen). Diese griechische Übersetzung wurde bekannt als Septuagint "Siebzig" (spätere Übersetzngsversionen tragen den Namen Septuagint, sind aber nicht mit dem Original zu vergleichen). Durch diese Tora Übersetzung wurde Griechisch für die Juden eine zweite Sprache. Zu Zeiten des Talmud war der 8. Tewet ein Fasttag, den man fürchtete sich wegen Fehlinterpretation der Griechen vor deren Übergriffe.