Nach Rabbiner Juda (siehe hierzu Talmud Bawli Traktat Bawa Mezia 106 b) zufolge, markiert der 29. Tewet das Ende des Winter.
(Im 1. Buch Mose 8:22 steht geschrieben, dass das Jahr aus 6 2-Monatsjahrzeiten besteht: Saatzeit, Ernte, Kälte, Hitze, Sommer und Winter.)
Rabbi Kaduri ist in den letzten Jahren als einer der "ältesten Kabbalisten" bekannt geworden. Er wurde in Bagdad (Irak) 1898 geboren und lebte vor seinem Tot im Jahr 2006 im heiligen Land.
In seiner Jugend lernte er unter dem berühmten Ben Isch Chai (Rabbiner Yosef Chaim von Bagdad, 1840-1913) und wurde sehr rasch für seine schnelle Auffassungsgabe (Wunderkind) bei den Weisen der Bagdadter Jüdischen Gemeinde bekannt. 1922 emigrierte Rabbi Kaduri nach Israel und wurde bald als ein Jerusalemer Kabbalist berühmt.
Er verdiente sein Geld aus Buchbinder, blieb bescheiden. Sein Ruhm hingegen wuchs sehr schnell und viele tausend Juden konsultierten ihn und erbaten einen Segen. Rabbi Kaduri verstarb am 29. Tewet im Alter von 108 Jahren. Zu seiner Lewa'jie (Beerdigung) zollten Hundertausende Juden in Jerusalem respekt.