Rabbi Schalom Scharabi, mehr bekannt unter seinem Akronym RaSchaSch, wurde in Jemen geboren. Er immigrierte mit jungen Jahren nach Israel, wo er schnell für seine Frömmigkeit und Gelehrsamkeit bekannt wurde, besonders im Bereich der jüdischen Mystik. Er wurde zum De'an (höchster rabbinische Titel) des berühmten kabbalistischen Lernzentrums in der Altstadt von Jerusalem, der Jeschiwa ha-Mekubbalim.
Er schrieb viele Bücher, welche sich hauptsächlich mit den Lehren des großen Kabbalisten, Rabbiner Itzchak Luria (der Ari) beschäftigten. Rabbi Scharabi berühmtestes Buch war ein Kommentar auf den Gebetsbuch, welche reichlich mit kabbalistischen Betrachtungen versehen waren.
Seine mystistischen Werke werden noch bis heute von Kabbalisten gelernt und studiert. Es wird über ihn gesagt, dass er die erste Authorität der jeminitischen Juden war.
Rebbetzin Riwka Schneerson wurde 1833 in Lubawitsch geboren. Ihr Großvater mütterlicherseits war Rabbi DovBer, der zweite Rebbe von Chabad-Lubawitsch. 1849 heiratete sie ihren ersten Cousin, Rabbi Schmuel, der später der vierte Lubawitscher Rebbe wurde. Für viele Jahre war Rebbetzin Riwka, die ihren Ehemann um 33 Jahre überlebte, die hochgeschätzte Matriarchin von Lubawitsch und Chassidim besuchten häufig ihr Haus, um ihre Berichte über die frühen Jahre von Lubawitsch zu hören. Sie ist die Quelle vieler Geschichten, welche in den Gesprächen, Briefen und Memoiren ihres Enkels, Rabbi Josef Jizchak (dem sechsten Lubawitscher Rebbe), ihren Platz fanden. Das Beit-Riwka-Netzwerk von Mädchenschulen, gegründet von Rabbi Josef Jizchak in den vierziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts, wurde nach ihr benannt.
Der sechste Lubawitscher Rebbe, Rabbi Josef Jizchak Schneerson, verstarb am Schabbatmorgen des zehnten Schwat des Jahres 5710 seit der Schöpfung (1950).
Geboren in das Herz des Kommunismus, kämpfte Rabbi Josef Jizchak Schneerson für die russischen Juden „an allen Fronten“ und sicherte so das Überleben des Judentums in der „Alten Welt“. Als er nach Amerika gekommen war, revolutionierte er das Judentum des „Westens“.
Bei einem Farbrengen (Versammlung) von Chassidim zu der ersten Jahrzeit des verstorbenen sechsten Lubawitscher Rebbe, sein Schwiegersohn Rabbiner Menachem Mendel Schneerson, zitiert einen chassidischen Maamar (Diskurs, Rede) mit dem Titel Basi leGani ("Ich komm in meinen Garten"), wodurch er formal die Führung der Chabad-Lubawitsch Bewegung annimmt.
Chabad Chassidim begehen heute die Jahrzeit des sechsten Lubawitcher Rebbe, Rabbiner Josef Jitzchak Schneersohn (1880-1950), so wie es sein Schwiegersohn, Rabbi Menachem Mendel Schneerson (1902-1994), welcher sein Nachfolger war, eingeführt hat.