Die Auseinandersetzungen zwischen den Juden und ihren Feinden, welche versuchten das jüdische Volk auszulöschen, dauerten zwei Tage in der Hauptstadt Schuschan an – 13. und 14. Adar – wo sich eine große Anzahl von Personen befand, welche die Juden auslöschen wollten. Folglich wurden die Feierlichkeiten am 15. Adar abgehalten, zudem wurde dieser Tag als jährlicher Feiertag in Schuschan, und den Städten mit einer Stadtmauer in der Zeit Jehoschuas etabliert.
Der 15. Adar ist Schuschan Purim. An diesem Tag wird nur in Städten mit einer Stadtmauer Purim gefeiert, dessen Mauern auch schon zu Zeiten der Purim-Ereignisse standen.
Wenn Schuschan Purim auf Schabbat fällt, so wie es diese Jahr der Fall ist, ergibt sich ein einzigartiges Phänomen: das Dreitägige Purim (Purim Meschuleschet). Da wir eine Reihe von Purim Gebote (Mizwot) nicht am Schabbat tun dürfen, werden diese Gebote ein Tag später ausgefüht. So ergibt sich ein dreitägiges Purim-Fest.
Am Freitag lesen wir die Megilla und geben Geld den Bedürftigen.
Am Schabbat fügen wir die Purim-Einschübe im täglichen Gebet und in den Segen nach dem Essen hinzu.
Am Sonntag erfüllen wir die Mizwa des Senden von Essen zu Freunden und nehmen das festliche Purim-Mahl zu uns.
(Das dreitäige Purim Phänomen ist einzigartig für Schuschan Purim, da das reguläre Purim am 14. Adar aus kalendertechnischen Gründen niemals auf Schabbat fallen kann.)