ב"ה
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Schabbat 28. Nissan 5785

Halachische Zeiten (Smanim)
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13. Tag des Omer - Jesod schebeGewura
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Jüdische Geschichte

Die erste Stadt, welche die Israeliten bei der Inbesitznahme des verheißenen Heiligen Landes übernahmen, war die befestigte Stadt Jericho.
Sieben Tage trugen die Israeliten die Heilige Bundeslade um die Mauern der Stadt, begleitet von dem Klang des Schofars. Am 7. Tag stürzten die Mauern ein und die Stadt war in ihrem Besitz (Joschua Kap. 6).

Am Abend des 28. Nissan des Jahres 5751 (11. April 1991) richtete der Lubawitscher Rebbe einen emotionalen Aufruf an seine Anhänger, sowie an die gesamte jüdische Gemeinschaft in der Welt. Er rief dazu auf die Anstrengungen zu erhöhen um den Moschiach und die vollständige Erlösung herbeizubringen.

“Wie kann es sein, dass sich die Erlösung noch nicht ereignet hat?”, fragte der Rebbe. “Trotz allem was geschehen ist und was getan wurde, ist der Moschiach noch nicht gekommen? Was kann ich mehr tun? Ich habe alles getan was ich kann, um die Welt zu wirklichem Verlangen nach der Erlösung zu bringen ... Das Einzige was mir bleibt, ist es diese Aufgabe an euch zu übergeben. Unternehmt alles was in euren Kräften steht um dieses Ziel zu erreichen – ein unvergleichliches und transzendentes Licht, welches mit pragmatischen Werkzeugen in unsere Welt gebracht werden muß ... Ich habe alles getan was ich kann. Unternehmt alles um den Erlöser zu bringen – sofort! Ich habe meinen Teil getan. Von jetzt an liegt es in euren Händen ...”

Das KZ Buchenwald wurde 1937 in der Nähe von Weimar gegründet. Ca. 250.000 Gefangene wurden bis zu seiner Befreiung dort interniert.

Weimar ist eine Kulturstadt und war die Wirkungsstätte vieler Dichter und Künstler, darunter Persönlichkeiten wie Goethe, Schiller, Franz Liszt und Bach.

Das KZ wurde nicht als Vernichtungslager geplant, trotzdem kamen mehr als 56.000 Gefangene darin um. (In dieser Zahl sind nicht Tode gezählt, die durch Verlegung in andere KZs umgekommen sind.) Im KZ waren die häufigsten Todesursachen durch Medizinexperimente, unzähligen Exekutionen, Folter, Prügel, Hunger und unmenschlicher Arbeitsbedingungen. Das KZ war für seine Brutalität berühmt. Deutsche Offiziere drangen Insassen dazu, ihre dürftige Suppenration aus einem Erdloch zu essen; ließen sie stundenlang in eisiger Kälte bis zum Tod stehen und benutzten sogar die Haut der Ermordeten als Lampenschirme.

Am 30. Nissan 1945 wurde das KZ durch die 6. Panzerdivision der 3. US-Armee befreit.

Unter den Insassen waren befanden sich auch der frühere Oberrabbiner Israels, Rabbi Israel Meir Lau und Nobelpreisträger Elie Wiesel.

Gesetze und Bräuche

Dieser Schabbat ist Schabbat Mewarchim, der Schabbat, der den neuen Monat segnet: ein spezielles Gebet wird rezitiert, welches den Rosch Chodesch des kommenden Monats segnet. Vor der Segnung kündigen wir die exakte Zeit der „Geburt“ des neuen Mondes an.
Es ist Brauch bei Chabad vor dem Morgengebet das ganze Buch der Psalmen zu rezitieren und an dem Schabbat Farbrengen abzuhalten.

In Vorbereitung für das Schawuot-Fest studieren wir eines der sechs Kapitel am Nachmittag der sechs Schabbatot zwischen Pessach und Schawuot. Diese Woche ist der erste Schabbat nach Pessach und wir studieren Kapitel eins. (In vielen Gemeinden – wie auch bei Chabad – ist es Brauch, den Studienzyklus den Sommer hindurch, bis zum Schabbat vor Rosch HaSchana, zu wiederholen.)

Morgen ist der vierzehnte Tag des Omer-Zählens, entsprechend dem jüdischen Kalender. Der Tag beginnt mit dem vorhergehenden Abend, so dass Omer für morgen mit Einbruch der heutigen Nacht gezählt werden kann.

“Heute sind es vierzehn Tage, das sind zwei Wochen des Omer(-Zählens).”

(Wenn man es nicht ermöglichen kann das Omer während der Nacht zu zählen, so kann man dies am folgenden Tag, bis zum Einbruch der Nacht, nachholen, allerdings ohne die entsprechende Bracha).

Link:
Wie zählt man den Omer?